die nackte Schönheit von der Sonne zu schützen, im Hintergrund angedeutetes Seeufer mit zwei Schwänen und Palmen, leicht pastose Malerei in heller, teils pastelltoniger Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, um 1920/30, rechts unten signiert “Hans Frey”, rückseitig signiert und ortsbezeichnet “Max Frey Dresden”, betitelt “Brautschiff” und bezeichnet “Privat”, rechts unten Rissbildung, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 70,5 cm. 2834 Liesel Jacoby, Konvolut Entwürfe 20 € fünf Blatt mit Entwürfen von Briefkasten, Wanduhr, Wandkalender, Schrank und Stellschirm, Mischtechniken auf verschiedenen Papieren, um 1904-1906, jeweils links unten signiert “Liesel Jacoby”, vier Blatt mit Stempel “Kunstgewerbeschule Mainz Entwurf ohne Correctur. 3-4 Std. Zeit, Note 1, 2 bzw. 3”, leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 44,5 x 31 cm. 2835 nach Gustav Klimt, Portrait einer Dame 100 € Titel des Gemäldes “Portrait einer Dame in Rot und Schwarz”, stehende, elegant gekleidete Dame, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Heliogravüre auf aufgewalztem Japanpapier, um 1910, im Druck links unten signiert “Gustav Klimt”, unter der Darstellung mittig kleine Vignette, Papier leicht gebräunt, minimal wasserrandig und minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 31,7 x 15,7 cm, Blattmaße ca. 47,3 x 45,4 cm. Künstlerinfo: bedeut. österr. Maler, Zeichner und Graphiker und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und der Wiener Secession (1862 Baumgarten bei Wien bis 1918 Wien), Lehre zum Goldgraveur beim Vater Ernst Klimt d. Ä., mit Stipendium 1876-83 Kunststudium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger, Victor Berger, Ludwig Minnigerode, Karl Hrachowina und Michael Rieser, in den 1880er Jahren Ateliergemeinschaft “Künstler-Compagnie” mit Ernst Klimt und Franz Matsch, 1888-89 Studienreisen nach Krakau, Triest, Venedig und München, 1890 Ehrung mit dem Kaiserpreis, 1891-97 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1897 Mitgründer der Wiener Secession und 1897-99 deren erster Präsident, 1898-1903 Mitarbeit an der Secessions-Zeitschrift “Ver Sacrum”, 1902 Schaffung des Beethovenfrieses, 1905 Austritt aus der Secession, 1905 vertreten auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin, 1905 Villa-Romana-Preis, 1906 Reise nach Belgien und England und zum Ehrenmitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München ernannt, 1908 Florenzaufenthalt, 1909 Reise nach Paris, Madrid und Toledo, 1914 nach Brüssel, ab 1912 Präsident des Bundes Österreichischer Künstler, 1917 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien, beschickte Ausstellungen in Prag, Dresden, München, die Biennale in Venedig, Rom, Budapest, Mannheim und Berlin, tätig in Wien, 1900-16 regelmäßige Sommeraufenthalte am Attersee, Quelle: Thieme-Becker und Internet. 2836 nach Gustav Klimt, Szenen aus dem Beethovenfries 100 € drei Darstellungen aus dem im Jahr 1901 entstandenen Beethovenfries, welcher sich heute im Sezessionsgebäude in Wien befindet, Heliogravüre auf aufgewalztem Japanpapier, um 1910, unter der Darstellung mittig kleine Vignette, braunfleckig, hinter Glas in rahmenlosen Bilderträger, Plattenmaße ca. 36,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 47,5 x 45,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. österr. Maler, Zeichner und Graphiker und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und der Wiener Secession (1862 Baumgarten bei Wien bis 1918 Wien), Lehre zum Goldgraveur beim Vater Ernst Klimt d. Ä., mit Stipendium 1876-83 Kunststudium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger, Victor Berger, Ludwig Minnigerode, Karl Hrachowina und Michael Rieser, in den 1880er Jahren Ateliergemeinschaft “Künstler-Compagnie” mit Ernst Klimt und Franz Matsch, 1888- 89 Studienreisen nach Krakau, Triest, Venedig und München, 1890 Ehrung mit dem Kaiserpreis, 1891-97 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1897 Mitgründer der Wiener Secession und 1897-99 deren erster Präsident, 1898-1903 Mitarbeit an der Secessions-Zeitschrift “Ver Sacrum”, 1902 Schaffung des Beethovenfrieses, 1905 Austritt aus der Secession, 1905 vertreten auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin, 1905 Villa-Romana-Preis, 1906 Reise nach Belgien und England und zum Ehrenmitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München ernannt, 1908 Florenzaufenthalt, 1909 Reise nach Paris, Madrid und Toledo, 1914 nach Brüssel, ab 1912 Präsident des Bundes Österreichischer Künstler, 1917 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien, beschickte Ausstellungen in Prag, Dresden, München, die Biennale in Venedig, Rom, Budapest, Mannheim und Berlin, tätig in Wien, 1900-16 regelmäßige Sommeraufenthalte am Attersee, Quelle: Thieme-Becker und Internet. 2837 Prof. Karl Schmoll von Eisenwerth, Dolce Vita 2800 € spätsommerliches Idyll mit jungem eleganten Paar vor reifendem Wein am Tisch mit Früchteschale im Sonnenschein, unter strahlend blauem Himmel, während die junge Frau versonnen Gitarre spielt, blickt der junge Mann nachdenklich zum Betrachter des Gemäldes, wohl Allegorie auf irdische Genüsse und die Annehmlichkeiten des Lebens, lasierende Malerei des Jugendstils mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten monogrammiert und datiert “KS-E 1910”, rückseitig auf der Leinwand mehrfach bezeichnet, unter anderem signiert, datiert und ortsbezeichnet “Karl Schmoll v. Eisenwerth Stuttgart 1910”, geringe Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, Retuschen, partiell verputzt und Kratzer, etwas restaurierungsbedürftig, im originalen oktogonalen Jugendstilrahmen (restaurierungsbedürftig) mit ovalem Bildausschnitt gerahmt, Falzmaße ca. 103 x 127 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Schmoll, nannte sich wie sein Vater “Schmoll von Eisenwerth”, dt-österr. Maler, Zeichner, Graphiker, Kunstgewerbler, Plakat- und Glaskünstler (1879 Wien bis 1948 Gut Osternberg bei Braunau am Inn), Kindheit in Wien, ab 1889 in St. Wendel und ab 1895 in Darmstadt, hier erster Malunterricht bei Richard Hoelscher und Kontakt zum Jugendstil, 1898-1902 Studium an der Akademie in München bei Ludwig von Herterich und Paul Hoecker, beeinflusst von Joseph Maria Olbrich und Ferdinand Hodler, unterhielt Kontakte zur Dachauer Künstlerkolonie, zur Osternberger Künstlerkolonie und zu Emil Reynier in Braunau am Inn, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Burghausen und am Chiemsee, parallel als Designer für die Glashütte von Ferdinand von Poschinger in Buchenau tätig, beschickte 1900 die Weltausstellung in Paris sowie 1901 und 1909 die Ausstellungen der Darmstädter Künstlerkolonie, 1902 Reise mit Carl Kaspar, Hermann Haller und Paul Klee nach Rom, ab 1903 Atelier in München-Schwabing, 1904-07 Lehrer für Zeichnen und Drucktechnik an der privaten Debschitz-Schule in München, 1907-46 Professor an der Technischen Hochschule Stuttgart, Schaffung mehrerer Wandgemälde, seit 1924 Gutsbesitzer im österreichischen Osternberg bei Braunau am Inn, 1927-29 Rektor der Technischen Hochschule Stuttgart, 1905-39 Mitglied der Wiener Secession, ab 1924 Mitglied und Gildemeister der Innviertler Künstlergilde, Mitglied im Künstlerbund Stuttgart, in der St.-Lukasgilde Amsterdam, in der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Bund zeichnender Künstler Münchens und im Deutschen Werkbund, tätig in Stuttgart und Osternberg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur “Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon”, Matrikel der Akademie in München, Bruckmann “Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Davidson, Fuchs, Müller- Singer, ÖBL, Dressler und Wikipedia. 2838 100 € um 1900, ca. 12 cm breiter Holzrahmen, schwarz gelackt, in Ackerwindendekor beschnitzte und geschweifte Holzleisten mit floralen Jugendstilornamenten, unten Schriftzug “Sehnsucht Gabriel von Max”, geplattet, Lichte Maße ca. 62 x 47 cm, beigegeben Farbreproduktion des Gemäldes von Gabriel von Max hinter Glas. Jugendstilrahmen 2834 104 2828 2838 2836